TLZ: Der Monat der Wahrheit
Erfurt. (tlz) Über dem Steigerwaldstadion brauten sich gestern dunkle Wolken zusammen, in den Katakomben war die Stimmung zwei Tage nach dem bitteren 1:2 beim SV Werder Bremen II nicht viel besser als das Wetter. "Das müssen wir erst noch verdauen", knurrte Cheftrainer Karsten Baumann, der für das Nachholspiel am morgigen Mittwoch gegen Eintracht Braunschweig ein anderes Auftreten ankündigte: "Auf dem Feld werden elf Spieler mit der nötigen Grundaggressivität stehen."
Personell hat Baumann die Qual der Wahl und kann den Konkurrenzkampf um die begehrten Plätze in der Startformation weiter anfachen, weil bis auf den noch länger verletzten Fabian Montabell (Rückenbeschwerden) alle Spieler zur Verfügung stehen. Dabei erwartet der Erfurter Trainer vor allem ein anderes Zweikampfverhalten als zuletzt speziell in der ersten Halbzeit bei Bremen II. "Es gilt der alte Satz: Wir müssen über den Kampf zum Spiel finden", unterstreicht Baumann und kündigte indirekt auch einige Veränderungen in der Anfangself an: "Das kann durchaus passieren", erklärte Baumann auf eine entsprechende Frage.
Gegen den Traditionsklub aus Niedersachsen wollen die Thüringer ihre Heimstärke ausspielen und den siebenten Saisonsieg einfahren. Zumindest ein Blick in die Statistik lässt auf drei Punkte hoffen. In neun Auswärtsspielen gelangen Braunschweig erst zwei Siege. Allerdings warnt Baumann vor zu großer Euphorie und davor, Parallelen zur Hinrunde zu ziehen, als man auswärts ein 1:1 erreichte. "Braunschweig hat sich versärkt, vor allem in der Offensive", weiß Baumann. Marcel Schied etwa, der in der vergangenen Saison beim FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag stand, war beim Hinspiel nich nicht dabei, weil er erst Ende August nach Braunschweig gewechselt war, in dieser Saison allerdings schon sechs Tore erzielte.
Gegen die zuletzt mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart II erfolgreichen deutschen Meister des Jahres 1965 steht der FC Rot-Weiß vor wichtigen Wochen. Im Monat März absolviert die RWE-Elf sieben Spiele und kann dabei maximal 21 Punkte holen. "Der Monat ist richtungsweisend. Wir wollen den Anschluss an die Tabellenregion schaffen, die wir anstreben", stellte RWE-Manager Stephan Beutel unmissverständlich klar, dass der Verein trotz elf Punkte Rückstand zum Relegationsplatz der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga noch nicht endgültig geplatzt ist. Wie heiß aber auch der nur um zwei Punkte und einen Platz schlechter postierte Gegner auf drei Punkte im Steigerwaldstadion ist, zeigt die Ankündigung des Eintracht-Trainers. "Wichtig ist die Besessenheit, weitere Siege einfahren zu wollen", stellt Torsten Lieberknecht klar.
02.03.2009 Von Axel Lukacsek
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Über dem Steigerwaldstadion brauten sich gestern dunkle Wolken zusammen, in den Katakomben war die Stimmung zwei Tage nach dem bitteren 1:2 beim SV Werder Bremen II nicht viel besser als das Wetter. "Das müssen wir erst noch verdauen", knurrte Cheftrainer Karsten Baumann, der für das Nachholspiel am morgigen Mittwoch gegen Eintracht Braunschweig ein anderes Auftreten ankündigte: "Auf dem Feld werden elf Spieler mit der nötigen Grundaggressivität stehen."
Personell hat Baumann die Qual der Wahl und kann den Konkurrenzkampf um die begehrten Plätze in der Startformation weiter anfachen, weil bis auf den noch länger verletzten Fabian Montabell (Rückenbeschwerden) alle Spieler zur Verfügung stehen. Dabei erwartet der Erfurter Trainer vor allem ein anderes Zweikampfverhalten als zuletzt speziell in der ersten Halbzeit bei Bremen II. "Es gilt der alte Satz: Wir müssen über den Kampf zum Spiel finden", unterstreicht Baumann und kündigte indirekt auch einige Veränderungen in der Anfangself an: "Das kann durchaus passieren", erklärte Baumann auf eine entsprechende Frage.
Gegen den Traditionsklub aus Niedersachsen wollen die Thüringer ihre Heimstärke ausspielen und den siebenten Saisonsieg einfahren. Zumindest ein Blick in die Statistik lässt auf drei Punkte hoffen. In neun Auswärtsspielen gelangen Braunschweig erst zwei Siege. Allerdings warnt Baumann vor zu großer Euphorie und davor, Parallelen zur Hinrunde zu ziehen, als man auswärts ein 1:1 erreichte. "Braunschweig hat sich versärkt, vor allem in der Offensive", weiß Baumann. Marcel Schied etwa, der in der vergangenen Saison beim FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag stand, war beim Hinspiel nich nicht dabei, weil er erst Ende August nach Braunschweig gewechselt war, in dieser Saison allerdings schon sechs Tore erzielte.
Gegen die zuletzt mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart II erfolgreichen deutschen Meister des Jahres 1965 steht der FC Rot-Weiß vor wichtigen Wochen. Im Monat März absolviert die RWE-Elf sieben Spiele und kann dabei maximal 21 Punkte holen. "Der Monat ist richtungsweisend. Wir wollen den Anschluss an die Tabellenregion schaffen, die wir anstreben", stellte RWE-Manager Stephan Beutel unmissverständlich klar, dass der Verein trotz elf Punkte Rückstand zum Relegationsplatz der Traum vom Aufstieg in die 2. Bundesliga noch nicht endgültig geplatzt ist. Wie heiß aber auch der nur um zwei Punkte und einen Platz schlechter postierte Gegner auf drei Punkte im Steigerwaldstadion ist, zeigt die Ankündigung des Eintracht-Trainers. "Wichtig ist die Besessenheit, weitere Siege einfahren zu wollen", stellt Torsten Lieberknecht klar.
02.03.2009 Von Axel Lukacsek
Quelle: http://www.tlz.de