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02.11.2007
TLZ: Die Pokalhürde locker übersprungen


Geisa. (tlz) Die Pokalhürde wie erwartet ganz locker übersprungen, den Auswärtssieg aber möglicherweise teuer bezahlt: Mit dem 3:0 (2:0)-Erfolg bei Thüringenligist FSV Ulstertal 1866 Geisa steht Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt zwar im Halbfinale um den Oddset-Landespokal und darf sich weiter Hoffnungen auf den Pokaltriumph und damit den Einzug in den lukrativen DFB-Pokal machen. Vor 1300 Zuschauern im Stadion an der Ulster leistete sich jedoch RWE-Angreifer Dominick Kumbela einen Ausrater und wurde in der 19. Minute von Schiedsrichter Torsten Jauch (Benshausen) nach einer Kopfnuss mit Rot vom Feld geschickt. Und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

"Wir warten die Strafe ab und entscheiden dann, ob der Spieler darüberhinaus auch vom Verein belangt wird", sagte RWE-Manager Stephan Beutel. Der Spielausschuss des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) will heute ein Urteil fällen. Danach wird auch feststehen, ob Kumbela im Punktspiel am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg mitspielen kann. Der 23 Jahre alte Kongolese war in der 19. Minute von Gegenspieler Stefan Kirchner rüde von den Beinen geholt worden. "Diese Aktion war in der Tat überhart", sagte der mit Gelb bestrafte Geisaer Abwehrspieler, der dann auch die entscheidende Szene schilderte: "Nach dem Foul hat mich Kumbela am Bein festgehalten und ich habe ihn gefragt, was das denn soll. Dann hat er mir die Kopfnuss verpasst", erklärte Kirchner, auf dessen Nase die "Spuren" der Auseinandersetzung zu erkennen waren. Dabei ist Kumbela in dieser Saison nicht das erste Mal unangenehm aufgefallen. Am zweiten Spieltag hat der Erfurter Angreifer im Punktspiel bei Borussia Dortmund II seinen Gegenspieler Sebastian Hille angespuckt, war dafür in der 20. Minute vom Platz geflogen und wurde für vier Spiele gesperrt. Am 11. Spieltag hatte er zudem beim Duell beim SV Werder Bremen II Gelb-Rot gesehen (55.).

Wolf trifft doppelt

Ausgerechnet die 21. Spielminute brachte beim Pokalspiel in Geisa auch die Vorentscheidung. Denn direkt nach der verbalen Auseinandersetzung zwischen Kumbela und Kirchner gingen die Erfurter durch Kohlmann in Führung, so dass der krasse Außenseiter das Überzahlspiel überhaupt nicht nutzen konnte. "Dieses Tor kam zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt", ärgerte sich hinterher Geisas Trainer Andreas Herzberg. Beim FC Rot-Weiß hatte Trainer Pavel Dotchev auf die angeschlagenen Thiago Rockenbach da Silva und Kapitän Matthias Holst verzichtet und mit die Leistungsträger Alexander Schnetzler, Albert Bunjaku, Martin Hauswald und Torhüter Andrè Maczkowiak zunächst auf der Bank gelassen.

Aber auch so stellte Erfurt schon vor der Halbzeit die Weichen auf Sieg, nachdem Wolf einen Doppelpass aufnahm und das 2:0 markierte (35.). Allerdings kam auch Geisa zu seinen Möglichkeiten, als Arndt (27./30.) und Simon (36.) den Erfurter Schlussmann Dirk Orlishausen prüften. Wolf machte mit seinem Tor zum 3:0 (72.) den ungefährdeten Sieg perfekt. "Am Ende fehlten uns auch etwas die Kräfte, aber das ist gegen solch einen Gegner ja ganz normal", kommentierte Geisa-Trainer Herzberg die Niederlage und analysierte das Ergebnis auch ganz realistisch: "Es wäre ja auch traurig für den Thüringer Fußball gewesen, wenn eine Mannschaft wie Erfurt bei uns ausscheidet."

→Mehr vom Fußball unter:

http://www.tlz.de/fussballEntscheidende Szene des Spiels: Schiedsrichter Torsten Jauch aus Benshausen greift in die Hosentasche und zeigt Dominick Kumbela (re.) die rote Karte. Fotos (2): Frank Steinhorst

01.11.2007   Von Axel Lukacsek

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Erneuter Ausraster


Dominick Kumbela hat anscheinend nichts aus den Vorkommnissen der letzten Monate gelernt. Nachdem er in dieser Saison schon am 4. August in Dortmund vom Platz flog und vier Spiele Sperre kassierte, weil er einen Spieler angespuckt hat sowie Gelb-Rot bei Bremen II (26. September) sah, erlebte er nun auch das Ende des mit 3:0 gewonnenen Viertelfinalspiels im Landespokal in Geisa nicht mehr auf dem Rasen mit.

GEISA. Bereits nach 20 Minuten war die Partie für den Kongolesen nach einem Kopfstoß beendet. Ein Foul des Geisaer Kapitäns Kirchner wurde mit einem Freistoß geahndet, doch das reichte dem 23-jährigen Erfurter Stürmer wohl nicht. Völlig unverständlich reagierte er sich auf seine persönliche Art ab. "Einfach nur enttäuschend, er hat jeglichen Wohlwollensspielraum aufgebraucht", so Manager Stephan Beutel. "Das darf ihm einfach nicht passieren. Erneut hat er uns sehr geschadet", sagte Trainer Pavel Dotchev nach der wiederholten Undiszipliniertheit seines Angreifers. Trotz Cannabis-Konsums in Kaiserslautern, trotz Prozesses in Frankfurt/Main wegen bandenmäßiger Verabredung zum gewerbemäßigen Betrug, trotz Fernbleibens des Trainings in der alten Saison, trotz der regelmäßigen Undiszipliniertheiten hatte sich der Club ständig vor den Spieler gestellt. Und der versprach gepaart mit Entschuldigungen bei der Mannschaft und den RWE-Fans zwar immer Besserung und alleinige Konzentration auf den Fußball, doch den Worten folgten nie Taten über längere Zeit.

Über die Auswirkungen der nun folgenden Sperre gab es auch gestern noch unterschiedliche Aussagen. Während der DFB die Auskunft erteilte, dass Rote Karten im Pokal-Wettbewerb vom jeweiligen Landesverband behandelt werden und auch nur dort Folgen haben, wurde vom Thüringer Fußballverband festgestellt, dass eine Sperre auch die Punktspiele betrifft. Im Paragraf 44 der DFB-Spielordnung würde stehen, dass "gesperrte Spieler in vom DFB veranstalteten Spielen nicht eingesetzt werden dürfen". Der Spielausschussvorsitzende Gerald Rössel teilte mit, dass heute eine Entscheidung über das Strafmaß fallen wird. Doch es ist fest davon auszugehen, dass Dominick Kumbela am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg (Anstoß 14 Uhr) nur als Zuschauer auf der Tribüne sitzt.

Das Pokalspiel nutzte Pavel Dotchev, um den Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance zu geben. Mit Cinaz, Stenzel, Brückner und Kumbela standen nur vier Spieler in der Startelf, die auch beim 1:0-Erfolg in Verl begannen. Auf der rechten Abwehrseite durfte Philipp Schubert beginnen. Es war sein erster Pflichtspieleinsatz von Beginn an seit der 0:1-Niederlage gegen Kiel am letzten Spieltag der vergangenen Saison. Er hat damit gute Chancen, auch übermorgen für den dann gelb-gesperrten Schnetzler dabei zu sein.

Bis zum Platzverweis war von einem Zweiklassenunterschied nichts zu erkennen. Die erste Torgelegenheit in Unterzahl nutzte der Favorit jedoch zur Führung. Kohlmanns direkt verwandelter Freistoß aus 25 Metern brachte den Regionalligisten auf die Siegerstraße. Noch vor der Halbzeit erhöhte der auffällige Denis Wolf zur 2:0-Halbzeitführung (37.). Wolf war es auch, der schließlich zum 3:0-Endstand traf (75.). "Wir haben das Spiel sehr ernst genommen und auch in Unterzahl kaum Chancen zugelassen", war Pavel Dotchev bis auf die Entgleisung von Dominick Kumbela mit seiner Mannschaft zufrieden.

01.11.2007 Von Michael JAENICKE
und Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ Rudolstadt: Einheit empfängt den Landesliga-Krösus


Fußball, Vorschau: TSV gegen Spitzenreiter
Landesliga FC Einheit Rudolstadt - FC Rot-Weiß Erfurt II. Neun Spiele, neun Siege. Mit 27 Treffern die beste Torquote aller 16 Thüringenligisten und mit nur fünf Gegentoren das sicherste Abwehrbollwerk der Königsklasse im Freistaat. Das sind die Empfehlungen, mit denen der Landesliga-Krösus, der FC Rot-Weiß Erfurt II, am Samstag in Rudolstadt anreist. Da muss man nicht betonen, wer im Spiel die Favoritenstellung einnimmt.

Albert Krebs, der Trainer der Mannschaft, hat binnen kurzem eine Mannschaft geformt, die durch solide Technik, gepaart mit taktischem Verständnis, hoher Athletik und Spielkultur besticht. Dass er dabei auch immer wieder auf Akteure aus dem Regionalligakader zurückgreifen kann, gehört mit zu den Aufgaben, die die zweite Mannschaft im Club-Konzept zu lösen hat. Die bestehen in der Ausbildung und im Fitmachen von verletzten und gesperrten Spielern aus der 1. Mannschaft.

Für Einheit-Coach Uli Göhr ist die Aufgabe in Vorbereitung auf das Spiel eigentlich leicht. Wenn es gegen den Spitzenreiter geht, muss wohl kein Akteur besonders motiviert werden. Dennoch plagen den sportlichen Leiter Sorgen. Mit Hiersche, Wiegand und Richter fallen wichtige Leute aus. Damit tun sich sowohl Lücken im Mittelfeld als auch vor allem im Angriff auf. Dass die drei Stammspieler nicht so ohne weiteres zu ersetzen sind, hat das letzte Spiel gegen Gotha (0:1) bewiesen. Dennoch wollen sich die Rudolstädter nicht verstecken und den Rot-Weißen einen großen Kampf bieten.

Landesklasse FSV Sömmerda - SG Traktor Teichel. Teichel als Neuling in der Favoritenrolle - diese Konstellation gibt es in dieser Begegnung zwischen dem Tabellenvorletzten Sömmerda und dem jetzt Vierten. Die Gäste gehen mit entsprechendem Selbstbewusstsein an die Aufgabe, zumal sie wieder auf Bernhard Bob zurückgreifen können. Verletzt ist jedoch noch Matthias Kämmer. Ein Punkt ist jedenfalls Minimalziel der Gornitztaler.

SV Stahl Unterwellenborn - SV Motor Altenburg. In diesem Spiel treffen zwei unmittelbare Tabellennachbarn aufeinander, zwischen denen es in der jüngeren Vergangenheit immer enge Spiele gab. Die Altenburger kommen mit der Empfehlung eines klaren 3:0 gegen den vormaligen Tabellenführer Dachwig an den Gelängeweg. Die Gastgeber erwartet also ein "heißer Tanz", um notwendige Punkte in dieser in diesem Jahr sehr ausgeglichenen Landesklasse zu holen. Wie so oft in der letzten Zeit muss Stahl auf verletzte Spieler verzichten. Baldauf, Kaps, Gabel und Kugler fallen definitiv aus, hinter Smirat steht aus beruflichen Gründen ein Fragezeichen. Schneider und Bauer dürften dafür aber wieder einsatzbereit sein.

TSV Bad Blankenburg - FV Gera Süd. Die Geraer sind momentan Tabellenführer. Auf den ersten Tabellenplatz würde das Team von Udo Korn auch am letzten Spieltag nur um so gern stehen. Zurzeit besitzt die zweite Kraft des Geraer Fußballs zudem den besten Angriff der Staffel (23 Treffer) und in Rene Steiniger (9 Treffer) den bestplatzierten Spieler der Torschützenliste. Auswärts konnte Gera in Artern (1:0) und Neustadt (2:0) gewinnen. Neben den torreichen Unentschieden in Erfurt (5:5) stehen weiterhin deutliche Niederlagen in Buttstädt (0:3) und Gebesee (0:6) für den FV zu Buche.

Das Botz-Team steht nach der Auswärtsniederlage in Gebesee (0:2) zu Hause wieder in der Pflicht. Dass auf heimischem Platz vieles möglich ist, zeigte das letzte Heimspiel, wo der Gegner selbst in Unterzahl niedergerungen wurde. Es wäre sicher hilfreich für den Ausgang des Spieles, wenn die Grün-Weißen die schon obligatorische Gästeführung verhindern könnten. Personell wird P. Schulz nicht mit von der Partie sein können.

Bezirksliga VfL 06 Saalfeld - TSV 1898 Oppurg. Am Samstag trifft der Spitzenreiter auf den derzeitigen Tabellenletzten aus Oppurg und die 06er wären gut beraten, diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Es gibt genügend Beispiele, wo ein vermeintlicher Favorit in solchen Spielen gestolpert ist. Die Mannschaft hat aber im Moment einen guten Lauf und sollte sich von den sehr kampfstarken Oppurgern nicht überraschen lassen. Bis auf den verletzten C. Palmowski dürfte der VfL sein stärkstes Aufgebot zur Verfügung haben.

SV Grün- Weiß Triptis - Uhlstädter SV. Den USV erwartet in Triptis wieder keine einfache Aufgabe. Die Grün-Weißen kämpfen nach zuletzt drei Siegen in Folge um den Anschluss an die Tabellenspitze. Allerdings gelang ihnen zu Hause erst ein Sieg. Daraus können die Gäste Hoffnung schöpfen, denn sie haben auf fremden Plätzen bisher meistens erfolgreicher gespielt als vor dem eigenem Publikum. Es bedarf im Vergleich zur Vorwoche aber einiger Verbesserungen. Zudem steht hinter den Einsätzen von vier Uhlstädter Spielern noch ein Fragezeichen.

01.11.2007

Quelle: http://www.otz.de
STZ: Wohlwollen löst sich auf
Bild-Thüringen

Kumbela: Gilt sein Rot auch fürs FCM-Spiel?


Darf Erfurts Skandal-Profi Dominick Kumbela (23) Sonntag (14 Uhr) gegen den FC Magdeburg stürmen oder nicht?
Mit einem fiesen Kopfstoss streckte Kumbela im Thüringenpokal in Geisa (3:0) Gegenspieler Kirchner nieder – klares Rot. Doch jetzt herrscht bei den Verbänden und Funktionären Chaos, für was der Kongolese gesperrt wird. Nur im Pokal, oder auch bei Punktspielen?
DFB-Sprecher Klaus Koltzenburg sagte zu BILD: „Eine mögliche Sperre gilt nur für den Pokalwettbewerb.“ Wirklich?
Magdeburgs Abwehrspieler Peter Otte sah ebenfalls am Mittwoch nach einem Foul Rot im Landespokal und darf Sonntag nicht ran. Bernd Tiedge, Rechtsanwalt und Geschäftsstellenleiter des 1. FC Magdeburg: „Nach Sichtung der Unterlagen ist er auch in Punktspielen gesperrt.“ Wer hat nun Recht?
Laut Hauptgeschäftsführer Hans-Günter Hensel, will der Thüringer Fußball-Verband heute eine Entscheidung treffen. Mal sehen, ob sie andere Regeln haben als in Sachsen-Anhalt... mw/roh/mino




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