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02.08.2009
AA am Sonntag

Außenseiterrolle
Erfurter glauben an ein leichtes Spiel gegen Duisburg

von René Arand

Wenn heute um 16 Uhr Bundesliga-Schiedsrichter Günter Perl aus München das DFB-Pokalspiel im Steigerwaldstadion anpfeift, ist das für die Erfurter Rot-Weißen eine gute Gelegenheit, den schnöden und bisher erfolgslosen Liga-Alltag vergessen zu machen.
Ein mageres Pünktchen aus zwei Spielen gab es bisher. Das gegnerische Tor wurde noch nicht einmal getroffen.

“Das ist ein einfaches Spiel für uns, weil wir nicht als Favorit in die Partie gehen. Die Außenseiterrolle kommt uns entgegen”, äußert sich Trainer Rainer Hörgl. RWE will nach dem Stolperstart den Hebel umlegen. “Wir wollen besseren Fußball spielen als zuletzt in der Liga. Zu 100 Prozent wird auf Sieg gespielt.”

Die “Zebras” aus Duisburg um Trainer Peter Neururer wollen das Spiel gestalten und offensiv die Akzente setzen. Auch haben sie sich auf die Fahne geschrieben, in der neuen Zweitligasaison aufzusteigen. Es ist das vierte Aufeinandertreffen beider Mannschaften in einem Pflichtspiel. In der Saison 2004/2005 in der Liga zwei gab es ein 0:0 in Erfurt und eine 0:4- Klatsche in Duisburg. Im DFB-Pokal 1994 unterlagen die Thüringer nach Verlängerung mit 0:2.

Wieder in den Erfurter Kader rutscht Pagenburg. Vor allem die Innenverteidigung (Peßolat, Pinske) muss stabiler werden. Auch aus dem Mittelfeld um den zu ballverliebten Becker muss mehr kommen. Die Joker Hauswald oder der talentierte Neuzugang Simari könnten für Impulse sorgen. Angeschlagen sind Semmer (Wadenzerrung) und Ströhl (Schlag auf den Spann).
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