TLZ: "Mir ist, als wäre ich hier nie weg gewesen"
Erfurt. (tlz) Er gehört zu den Neuzugängen beim FC Rot-Weiß, um die die Erfurter von vielen Vereinen der neuen dritten Liga beneidet werden. Dabei ist der aus Steinbach-Hallenberg stammende Norman Loose fußballerisch am Steigerwald groß geworden. Die TLZ sprach mit dem 28-jährigen Defensivspezialisten.
Norman, gut eingelebt in Erfurt, oder ist es so, als wären Sie nie weg gewesen in den vergangenen fünf Jahren?
Zumindest bin ich gedanklich nie weg gewesen. Mir lag immer viel an diesem Verein. Eigentlich ist es, als wäre ich immer hier geblieben. Ich habe den Kontakt zu Rot-Weiß nie wirklich verloren.
Viele bekannte Gesichter haben Sie aber nicht wiedergetroffen?
Einige schon. Nur sind diejenigen, mit denen ich damals hier zusammen gespielt habe, mittlerweile alle im Trainerteam. Piet Schönberg, Henri Fuchs oder Steffen Kraus. Da sieht man mal, wie alt man geworden ist (lacht).
Sie haben fünf Jahre in der 2. Liga gespielt. Was hat Ihnen diese Zeit gebracht?
Sie hat mich sportlich und menschlich weiter gebracht. Mein erstes Jahr in Unterhaching war nahezu perfekt, da habe ich 33 Spiele absolviert. Im zweiten Jahr lief es dann mit einem neuen Trainer nicht mehr so gut für mich.
In Aue haben Sie danach in drei Spielzeiten 64 Spiele bestritten. Was bleibt aus der letzten Saison, in der Sie mit dem FC Erzgebirge abgestiegen sind, in Erinnerung?
Natürlich der bittere Abstieg, aber auch die Tatsache, dass ich dort mit 28 Jahren einer der jüngsten Spieler war. Doch ich habe in Aue von vielen Älteren gelernt. Am meisten vom früheren polnischen Nationalspieler Andrzej Juskowiak, der sportlich und menschlich ein riesen Typ war.
Aues Trainer Heiko Weber wollte Sie als einen der wenigen Spieler unbedingt halten. Weshalb haben Sie sich für Rot-Weiß entschieden?
Ich hatte schon länger Kontakt mit Rot-Weiß, vor allem zu Manager Stephan Beutel, den ich seit Jahren kenne. Ich bin vom eingeschlagenen Weg der Erfurter sehr angetan. Hier kann etwas ganz großartiges entstehen.
Wie meinen Sie das?
Weil man hier seit Jahren auf junge, hungrige Spieler setzt. Ich bin richtig tatendurstig danach, den jungen Wilden hier etwas von meinen Erfahrungen weiterzugeben. Ich ziehe den Hut davor, welche Linie Rot-Weiß, im Gegensatz zu vielen anderen Ostvereinen, durchzieht. Auf Dauer setzt sich das durch. Das war ja hier nicht immer so.
Sie meinen die Zeiten, als man in Erfurt ...?
... das Geld mit offenen Händen zum Fenster rausgeworfen und für teures Geld Profis verpflichtet hat, die ihren Zenit längst überschritten hatten. Dass das 1997 mit der Insolvenz endete, die zum Glück noch abgewendet werden konnte, weiß jeder. Ich bin froh, dass die Vereinspolitik heute eine andere ist.
Sie hatten vor allem in Aue viele Jahre mit Gerd Schädlich einen erfahrenen Trainerfuchs. In Erfurt ist Karsten Baumann nur ein paar Jahre älter als Sie. Eine Umstellung?
Seine Erfahrungen als Bundesligaprofi hätte ich gerne. Das ist es, was ich meine. Rot-Weiß geht Wege, vor denen sich andere Vereine scheuen. Für mich ist es der richtige Weg. Deswegen bin ich hier.
Wer wie Sie einmal Zweitligaluft geschnuppert hat, der möchte dort sicher wieder hin. Oder?
Ich würde lügen, wenn ich das Gegenteil behaupten würde. Wenn dem nicht so wäre, wäre ich nicht nach Erfurt gekommen und hätte hier einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option unterschrieben. Das soll aber nicht heißen, dass wir uns nun gleich im ersten Jahr in der neuen dritten Liga das Thema Aufstieg auf die Fahnen schreiben.
Warum nicht? Macht der Abgang eines Daniel Brückner, der in der Vorsaison elf Tore erzielte und 15 Vorlagen gab, den Unterschied?
Dass er weg ist, ist schade. Aber einen Spieler seines Kalibers kann kein Drittligist halten, wenn die entsprechenden Angebote kommen. Jammern hat im Fußball aber ohnehin noch nie jemandem geholfen.
Was also halten Sie mit dem FC Rot-Weiß für möglich?
Ich sehe hier eine gute Mischung von erfahrenen und von erstaunlich jungen und richtig guten Leuten, die für ihr Alter schon erstaunlich gereift sind. Die dritte Liga ist für alle Vereine Neuland. Ich bin mir sehr sicher, dass wir in dieser Liga eine gute Rolle spielen können.
01.07.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Test heute in Neustadt
WEISSENSEE. Der FC Rot-Weiß beendet heute sein Trainingslager in Weißensee und bestreitet bei Blau-Weiß-Neustadt (Anstoß: 18.30 Uhr) einen weiteren Test. Die zuletzt angeschlagenen Jabiri und Pohl werden wohl noch pausieren, obwohl sie gestern wieder ins Lauftraining eingestiegen sind. Auch Schnetzler muss kürzer treten. Seine Verletzung aus der Partie gegen Katowice (2:1) hat sich als Handprellung herausgestellt.
01.07.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Fußball-Oberliga: Gratwanderung
Wundertüte Fußball. Mit all seinen Unwägbarkeiten, die dem Kick vor allem seine herausragende Position im Sport garantiert. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der FC Rot-Weiß II, zwei Spieltage vor Ultimo fünf Zähler hinter Schott Jena, noch den Thron eines Landesmeisters besteigt?
ERFURT. Der Jubel der Rot-Weißen nach dem 2:0 in Schmölln am letzten Spieltag fiel bescheiden aus. Die Pflicht war getan. Nicht mehr, nicht weniger. Als das Torlos-Remis der Jenenser in Zeulenroda publik wurde, gab´s kein Halten mehr. Freude pur mit anhaltend staunendem Kopfschütteln über Titel und Oberliga-Aufstieg, der zwei Wochen zuvor so weit weg schien wie der Mond von unserem Planeten.
Nun ist´s gewiss. Die Männer um das bestens eingespielte Trainerduo Albert Krebs und Horst Linde haben den sofortigen Wiederaufstieg gepackt. Auch in der Oberliga wird das Sportforum an der Grubenstraße der Rot-Weißen Heimstätte sein. Der Kampf auf des Messers Schneide setzt sich indes fort. Wie vor jeder Saison. Das Pré im Klub gilt der Elitemannschaft, die beschwerdefrei den Sprung in die dritte Liga geschafft hat. Da ist es für die Trainer nicht leicht, der neuen Zweiten Konturen zu geben. Schließlich haben mit Torhüter Felix Schneble, Florian Schmolke (unbekannt), Nico Sander (SC Weimar), Michael Huke (Studium, BFC Dynamo), Justus Six (unbekannt), Piet Schönberg (Trainerstab), Robert Schröder (Plauen), Philip Schubert, Christian Beck (beide HFC), Thomas Ströhl (Rot-Weiß, 3. Liga) und Frank Tanne (Laufbahnende) zehn Akteure die Mannschaft verlassen. Verblieben sind feststehende acht: Keeper Sebastian Bach, Christian Heim, Kapitän Tino Gerke (der nach seinem Kreuzbandriss einen Neuanfang wagt), Felix Kinne und Sascha Strauß. Hinzu kommen die Bundesliga-A-Junioren Jonas Heidrich (Tor), Herbert Biste, Christoph Göbel und Tobias Eckermann. Der einzige Neuzugang bisher ist Abwehrmann Michael Habichhorst, der aber auch nur eine Saison (Sangerhausen) weg war. Möglich ist zudem, dass der an den HFC ausgeliehene Ivaylo Ivanov in die Zweite zurückkehrt. Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel: "In den Planungen für die Erste spielt er keine Rolle. Da er selbst gern höherklassig spielen möchte, sind noch mehrere Varianten möglich. Auch, dass er weiter in der zweiten Mannschaft spielt." Im Gespräch ist man mit Tobias Ernst, einem Ex-Bundesliga-A-Junior von Hannover 96.
Seine "Schäfchen" zum ersten Training bitten Albert Krebs und Horst Linde am Dienstag, dem 8. Juli. Das aber wird das einzige Bitten bleiben. Denn dann beginnt die "hohe Schule" des bei den Spielern ach so beliebten allseitigen Schleifens. Ab und an unterbrochen durch die von den Akteuren wesentlich beliebteren, beinahe als Erholung betrachteten Testspiele. Den Auftakt macht die Rot-Weiß-Zweite am Freitag, dem 11. Juli, 18.30 Uhr, mit einem freundschaftlichen Vergleich beim Stadtligisten Büßleben. Tags darauf testet man beim Bezirksligisten Geraberg (15 Uhr). Erstmals vor eigenem Publikum stellen sich die Rot-Weißen am 16. Juli, 18.30 Uhr, im Testspiel gegen den Bezirksligisten FC Nord an der Grubenstraße vor.
Irgendwelche Prognosen über das Wohl und Wehe der Erfurter in der am 16./17. August beginnenden Oberligasaison abzugeben, kommt einer Kaffeesatzleserei gleich. Zu unbekannt ist die umstrukturierte Liga. Klar und nicht neu ist: Ein Neuling wird zuallererst als Abstiegskandidat gehandelt. So gilt für die Rot-Weißen nichts als der Klassenerhalt. Aber: Es ist Fußball. Und der bleibt auch in der Saison 2008/09 eine Wundertüte. Auch für den FC Rot-Weiß II.
01.07.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Rot-weiße „Waterworld“ mit Video
Erfurt. (tlz) Er gehört zu den Neuzugängen beim FC Rot-Weiß, um die die Erfurter von vielen Vereinen der neuen dritten Liga beneidet werden. Dabei ist der aus Steinbach-Hallenberg stammende Norman Loose fußballerisch am Steigerwald groß geworden. Die TLZ sprach mit dem 28-jährigen Defensivspezialisten.
Norman, gut eingelebt in Erfurt, oder ist es so, als wären Sie nie weg gewesen in den vergangenen fünf Jahren?
Zumindest bin ich gedanklich nie weg gewesen. Mir lag immer viel an diesem Verein. Eigentlich ist es, als wäre ich immer hier geblieben. Ich habe den Kontakt zu Rot-Weiß nie wirklich verloren.
Viele bekannte Gesichter haben Sie aber nicht wiedergetroffen?
Einige schon. Nur sind diejenigen, mit denen ich damals hier zusammen gespielt habe, mittlerweile alle im Trainerteam. Piet Schönberg, Henri Fuchs oder Steffen Kraus. Da sieht man mal, wie alt man geworden ist (lacht).
Sie haben fünf Jahre in der 2. Liga gespielt. Was hat Ihnen diese Zeit gebracht?
Sie hat mich sportlich und menschlich weiter gebracht. Mein erstes Jahr in Unterhaching war nahezu perfekt, da habe ich 33 Spiele absolviert. Im zweiten Jahr lief es dann mit einem neuen Trainer nicht mehr so gut für mich.
In Aue haben Sie danach in drei Spielzeiten 64 Spiele bestritten. Was bleibt aus der letzten Saison, in der Sie mit dem FC Erzgebirge abgestiegen sind, in Erinnerung?
Natürlich der bittere Abstieg, aber auch die Tatsache, dass ich dort mit 28 Jahren einer der jüngsten Spieler war. Doch ich habe in Aue von vielen Älteren gelernt. Am meisten vom früheren polnischen Nationalspieler Andrzej Juskowiak, der sportlich und menschlich ein riesen Typ war.
Aues Trainer Heiko Weber wollte Sie als einen der wenigen Spieler unbedingt halten. Weshalb haben Sie sich für Rot-Weiß entschieden?
Ich hatte schon länger Kontakt mit Rot-Weiß, vor allem zu Manager Stephan Beutel, den ich seit Jahren kenne. Ich bin vom eingeschlagenen Weg der Erfurter sehr angetan. Hier kann etwas ganz großartiges entstehen.
Wie meinen Sie das?
Weil man hier seit Jahren auf junge, hungrige Spieler setzt. Ich bin richtig tatendurstig danach, den jungen Wilden hier etwas von meinen Erfahrungen weiterzugeben. Ich ziehe den Hut davor, welche Linie Rot-Weiß, im Gegensatz zu vielen anderen Ostvereinen, durchzieht. Auf Dauer setzt sich das durch. Das war ja hier nicht immer so.
Sie meinen die Zeiten, als man in Erfurt ...?
... das Geld mit offenen Händen zum Fenster rausgeworfen und für teures Geld Profis verpflichtet hat, die ihren Zenit längst überschritten hatten. Dass das 1997 mit der Insolvenz endete, die zum Glück noch abgewendet werden konnte, weiß jeder. Ich bin froh, dass die Vereinspolitik heute eine andere ist.
Sie hatten vor allem in Aue viele Jahre mit Gerd Schädlich einen erfahrenen Trainerfuchs. In Erfurt ist Karsten Baumann nur ein paar Jahre älter als Sie. Eine Umstellung?
Seine Erfahrungen als Bundesligaprofi hätte ich gerne. Das ist es, was ich meine. Rot-Weiß geht Wege, vor denen sich andere Vereine scheuen. Für mich ist es der richtige Weg. Deswegen bin ich hier.
Wer wie Sie einmal Zweitligaluft geschnuppert hat, der möchte dort sicher wieder hin. Oder?
Ich würde lügen, wenn ich das Gegenteil behaupten würde. Wenn dem nicht so wäre, wäre ich nicht nach Erfurt gekommen und hätte hier einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option unterschrieben. Das soll aber nicht heißen, dass wir uns nun gleich im ersten Jahr in der neuen dritten Liga das Thema Aufstieg auf die Fahnen schreiben.
Warum nicht? Macht der Abgang eines Daniel Brückner, der in der Vorsaison elf Tore erzielte und 15 Vorlagen gab, den Unterschied?
Dass er weg ist, ist schade. Aber einen Spieler seines Kalibers kann kein Drittligist halten, wenn die entsprechenden Angebote kommen. Jammern hat im Fußball aber ohnehin noch nie jemandem geholfen.
Was also halten Sie mit dem FC Rot-Weiß für möglich?
Ich sehe hier eine gute Mischung von erfahrenen und von erstaunlich jungen und richtig guten Leuten, die für ihr Alter schon erstaunlich gereift sind. Die dritte Liga ist für alle Vereine Neuland. Ich bin mir sehr sicher, dass wir in dieser Liga eine gute Rolle spielen können.
01.07.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Test heute in Neustadt
WEISSENSEE. Der FC Rot-Weiß beendet heute sein Trainingslager in Weißensee und bestreitet bei Blau-Weiß-Neustadt (Anstoß: 18.30 Uhr) einen weiteren Test. Die zuletzt angeschlagenen Jabiri und Pohl werden wohl noch pausieren, obwohl sie gestern wieder ins Lauftraining eingestiegen sind. Auch Schnetzler muss kürzer treten. Seine Verletzung aus der Partie gegen Katowice (2:1) hat sich als Handprellung herausgestellt.
01.07.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Fußball-Oberliga: Gratwanderung
Wundertüte Fußball. Mit all seinen Unwägbarkeiten, die dem Kick vor allem seine herausragende Position im Sport garantiert. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der FC Rot-Weiß II, zwei Spieltage vor Ultimo fünf Zähler hinter Schott Jena, noch den Thron eines Landesmeisters besteigt?
ERFURT. Der Jubel der Rot-Weißen nach dem 2:0 in Schmölln am letzten Spieltag fiel bescheiden aus. Die Pflicht war getan. Nicht mehr, nicht weniger. Als das Torlos-Remis der Jenenser in Zeulenroda publik wurde, gab´s kein Halten mehr. Freude pur mit anhaltend staunendem Kopfschütteln über Titel und Oberliga-Aufstieg, der zwei Wochen zuvor so weit weg schien wie der Mond von unserem Planeten.
Nun ist´s gewiss. Die Männer um das bestens eingespielte Trainerduo Albert Krebs und Horst Linde haben den sofortigen Wiederaufstieg gepackt. Auch in der Oberliga wird das Sportforum an der Grubenstraße der Rot-Weißen Heimstätte sein. Der Kampf auf des Messers Schneide setzt sich indes fort. Wie vor jeder Saison. Das Pré im Klub gilt der Elitemannschaft, die beschwerdefrei den Sprung in die dritte Liga geschafft hat. Da ist es für die Trainer nicht leicht, der neuen Zweiten Konturen zu geben. Schließlich haben mit Torhüter Felix Schneble, Florian Schmolke (unbekannt), Nico Sander (SC Weimar), Michael Huke (Studium, BFC Dynamo), Justus Six (unbekannt), Piet Schönberg (Trainerstab), Robert Schröder (Plauen), Philip Schubert, Christian Beck (beide HFC), Thomas Ströhl (Rot-Weiß, 3. Liga) und Frank Tanne (Laufbahnende) zehn Akteure die Mannschaft verlassen. Verblieben sind feststehende acht: Keeper Sebastian Bach, Christian Heim, Kapitän Tino Gerke (der nach seinem Kreuzbandriss einen Neuanfang wagt), Felix Kinne und Sascha Strauß. Hinzu kommen die Bundesliga-A-Junioren Jonas Heidrich (Tor), Herbert Biste, Christoph Göbel und Tobias Eckermann. Der einzige Neuzugang bisher ist Abwehrmann Michael Habichhorst, der aber auch nur eine Saison (Sangerhausen) weg war. Möglich ist zudem, dass der an den HFC ausgeliehene Ivaylo Ivanov in die Zweite zurückkehrt. Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel: "In den Planungen für die Erste spielt er keine Rolle. Da er selbst gern höherklassig spielen möchte, sind noch mehrere Varianten möglich. Auch, dass er weiter in der zweiten Mannschaft spielt." Im Gespräch ist man mit Tobias Ernst, einem Ex-Bundesliga-A-Junior von Hannover 96.
Seine "Schäfchen" zum ersten Training bitten Albert Krebs und Horst Linde am Dienstag, dem 8. Juli. Das aber wird das einzige Bitten bleiben. Denn dann beginnt die "hohe Schule" des bei den Spielern ach so beliebten allseitigen Schleifens. Ab und an unterbrochen durch die von den Akteuren wesentlich beliebteren, beinahe als Erholung betrachteten Testspiele. Den Auftakt macht die Rot-Weiß-Zweite am Freitag, dem 11. Juli, 18.30 Uhr, mit einem freundschaftlichen Vergleich beim Stadtligisten Büßleben. Tags darauf testet man beim Bezirksligisten Geraberg (15 Uhr). Erstmals vor eigenem Publikum stellen sich die Rot-Weißen am 16. Juli, 18.30 Uhr, im Testspiel gegen den Bezirksligisten FC Nord an der Grubenstraße vor.
Irgendwelche Prognosen über das Wohl und Wehe der Erfurter in der am 16./17. August beginnenden Oberligasaison abzugeben, kommt einer Kaffeesatzleserei gleich. Zu unbekannt ist die umstrukturierte Liga. Klar und nicht neu ist: Ein Neuling wird zuallererst als Abstiegskandidat gehandelt. So gilt für die Rot-Weißen nichts als der Klassenerhalt. Aber: Es ist Fußball. Und der bleibt auch in der Saison 2008/09 eine Wundertüte. Auch für den FC Rot-Weiß II.
01.07.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Rot-weiße „Waterworld“ mit Video