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02.04.2008
TA Erfurt: Fußball, Junioren-Bundesliga: Wieder einmal zu sicher gefühlt


Dass die Rot-Weiß-A-Junioren mit dem Abstieg aus der Bundesliga nichts zu tun haben, ist neben einer klaren Steigerung der Teamleistung auch ihrem Angreifer Carsten Kammlott zu verdanken. Mit ihm sprach TA.

Bei Hertha BSC zur Pause mit 2:0 und nach 2:2 noch einmal mit 3:2 geführt, dominiert und dennoch in den letzten zehn Minuten mit 3:5 verloren. Wie ist das erklärbar?

Wir haben in Berlin richtig gut Fußball gespielt. Zumindest vor der Pause. Es scheint, als haben wir uns danach wohl zu sicher gefühlt. Etwas, was einem nicht passieren darf.

Ihre Mannschaft ist dieserart Wiederholungstäter. Ich erinnere an das 3:5 nach 3:0 bis zehn Minuten vor Ultimo gegen den HSV in der vorigen Saison und das 1:5 nach einem 1:1 bis in die Schlussphase gegen Wolfsburg vor kurzem. Ist diesem finalen Einbruch nicht zu begegnen?

Unser Problem ist, dass sich jeder nach einem Vorsprung zu sicher fühlt und ohne Absicherung nach vorn stürmt. Das müssen wir endlich in den Griff kriegen. Da muss sich jeder von uns an die Nase fassen.

Sie selbst beweisen Spieltag für Spieltag nicht nur eine stabile Form, sondern mit nun insgesamt 12 Toren auch Treffsicherheit. Wohin gehen Ihre sportlichen Ambitionen?

Im Moment mache ich mir darüber noch nicht allzu viele Gedanken. Aber klar, jeder, der Fußball spielt und es in die Bundesliga der Junioren geschafft hat, will irgendwann einmal Eliteliga bei den Männern spielen. Ich hoffe natürlich, dass ich den großen Sprung schaffen werde.

Vielen talentierten Rot-Weiß-Junioren wird Jahr für Jahr eine Zukunft im Männer-Eliteteam prognostiziert. Die wenigsten schaffen den Sprung. Was wird aus Carsten Kammlott?

(Lacht). Ich hoffe, dass meine Entwicklung weiter positiv verläuft und dass der Trainer von der Männer-Ersten an mir auf Dauer nicht vorbei gehen kann.

Sind Ihnen Ihre sportlichen Schwächen bewusst, und was machen Sie dagegen?

Ich denke, dass ich mich in meiner Körpersprache verbessern muss. Wenn ich mal eine Chance vergebe, hänge ich der gedanklich zu lange nach. Mund abputzen und weiter geht´s - das muss ich noch lernen. Ich arbeite daran.

Ihr Team hat sich enorm gesteigert und ist kein Abstiegskandidat mehr. Ist Rang fünf momentan das letzte Wort?

Nee, wir gucken schon weiter nach oben. So viel Selbstbewusstsein ist bei allen vorhanden. Ein vierter Rang am Ende ist sicher nicht zu hoch gegriffen.

Am Sonntag, 11 Uhr, kommt mit Werder Bremen ein weiteres Spitzenteam ins Gebreite. Sehen wir den FC Rot-Weiß vom 3:1 gegen Rostock oder vom 1:5 gegen Wolfsburg?

Keine Frage, ganz klar vom 3:1 gegen Rostock.

Mit Toren von Carsten Kammlott?

Ich gebe mir alle Mühe.

Gespräch: Manfred HÖNER

01.04.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Thüringenliga: Sieben Spiele neu angesetzt


Erfurt. (dpa/tlz) Der Thüringer Fußball-Verband (TFV) hat sieben Punktspiele der Thüringenliga neu angesetzt. Die am 11. November des vergangenen Jahres ausgefallene Partie zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt II und Wacker 03 Gotha findet am Mittwoch, 9. April, statt. Anstoß ist um 17.30 Uhr. Am 16. April (Mittwoch/18.00 Uhr) empfängt Germania Ilmenau den SC 1903 Weimar.

Die weiteren Neuansetzungen: SSV Schlotheim - FC Rot-Weiß Erfurt II (23. April, 18.00 Uhr), SV Steinach - Germania Ilmenau (30. April, 18.00 Uhr), Eintracht Sondershausen - Ulstertal Geisa (30. April, 18.15 Uhr), SV Steinach - Wacker 03 Gotha (10. Mai, 15.00 Uhr), SC 1911 Heiligenstadt - Schott Jena (12. Mai, 15.00 Uhr).

01.04.2008

Quelle: http://www.tlz.de




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