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01.11.2011
TA: Rot-Weiß-Stürmer Drexler sorgt in Heidenheim für goldenes Tor

Beim FC Rot-Weiß wurde die Zahl der Feiertage kurzerhand verdoppelt. Nach dem gestrigen Reformationstag, an dem die Spieler wie jeden Montag frei hatten, gab es schon zwei Tage zuvor Grund zum Jubel.


Heidenheim. Nicht unverdient gewannen sie beim 1. FC Heidenheim und bauten damit ihre Serie auf drei ungeschlagene Spiele in Folge aus. Zum Akteur des Tages avancierte hierbei Dominick Drexler. Er war es, der mit seinem frühen Tor in der fünften Minute seinen FC Rot-Weiß auf Kurs brachte. Vorausgegangen war eine tolle Kombination über Sebastian Hauck und Smail Morabit, der ihm den Ball perfekt in den Lauf spielte.

"Das war genau das, was der Trainer von uns immer wieder fordert. Die Situation erkennen, schnell umschalten", sagte Drexler. In den Planspielchen um seine Rolle entschied sich Trainer Stefan Emmerling nach eingehender Analyse des Pokalspiels der Heidenheimer gegen Gladbach dafür, ihn nicht ins Sturmzentrum zu stellen, sondern weiter auf die linke Mittelfeldposition zu beordern. Ein cleverer Schachzug. Drexler musste sich nicht im Sturmzentrum aufreiben - dies tat Hauck in seinem ersten Spiel von Beginn an sehr ordentlich -, sondern zog mit Tempo immer wieder in den Strafraum.

Mit ein wenig mehr Abgeklärtheit hätte der Offensivspieler noch weitere Treffer folgen lassen können. Doch er scheiterte einige Male aussichtsreich. "Daran muss ich arbeiten, noch direkter den Weg zum Tor zu suchen", sagte Drexler, dem trotzdem ein Stein vom Herzen fiel. "Der Treffer war eine große Befreiung für mich. Jetzt möchte ich aber nicht wieder 14 Spiele auf das nächste Tor warten." Seine Tor-Premiere fand übrigens unter besonderer Beobachtung statt. Zum ersten Mal reiste Freundin Chantal aus Remscheid zu einem Auswärtsspiel an - ganz spontan. "Da war ich natürlich doppelt motiviert", sagte Drexler. Neben dem 21-Jährigen war es auch der soliden Abwehrleistung zu verdanken, dass die Erfurter den zweiten Auswärtssieg in Folge einfuhren. Tom Bertram und Joan Oumari zeigten sich vor allem in der Luft zweikampfstark; und wenn doch einmal ein Ball durchkam, wurde er sichere Beute von Torwart Andreas Sponsel.

Doch trotz der insgesamt guten Leistung gaben sich die Thüringer nicht völlig zufrieden. "Wir haben es trotz Überzahl nicht geschafft, den Gegner zu beherrschen", monierte Emmerling. Denn obwohl Erfurt nach der Gelb-Roten Karte für Heidenheims David Schittenhelm (38.) über eine Halbzeit lang einen Mann mehr auf dem Platz hatte, taten sie sich erneut schwer, rasch für die Entscheidung zu sorgen. Stattdessen kamen die Gastgeber sogar noch zu einigen Chancen. "Das sind die letzten Prozent, die uns noch fehlen. Eigentlich darf bei so einer Ausgangslage nichts mehr schiefgehen", meinte Drexler, zog aber Parallelen zu anderen Spielen. "Wir sind ja nicht die einzige Mannschaft, der so etwas passiert."

Er will nun mit seinem Team beim kommenden Heimspiel am Samstag gegen Offenbach mit einem Dreier nachlegen. Noch immer ärgert Drexler der Blick auf die Tabelle. Dort steht sein Klub trotz sieben Punkten aus den letzten drei Spielen nur auf Rang elf. "Mit einem Sieg könnten wir uns endlich im ersten Drittel festsetzen." Nur drei Punkte trennen Erfurt vom Zweiten Regensburg, und zu Hause ist der FC Rot-Weiß immer noch ungeschlagen (drei Siege, vier Remis), wobei die letzten drei Begegnungen allerdings Unentschieden endeten.

Fest steht, dass Marcel Reichwein nach seiner überstandenen Sperre wieder ins Team rücken wird. Dafür muss Emmerling auf Olivier Caillas verzichten, der in Heidenheim seine fünfte Gelbe sah. Für ihn dürfte Thomas Ströhl wieder ins Team rücken. Ob Gaetano Manno nach seinem Infekt schon wieder mitwirken kann, entscheidet sich erst unter der Woche.

Einsatz nach über einem Jahr

Nur kurz konnte sich Julien Humbert beweisen. Er kam in der Nachspielzeit für Weidlich. Es war sein erster Einsatz im Drittliga-Team nach langer Zeit. Zuletzt stand der Franzose in der Liga am 8. Mai 2010 auf dem Platz. Es folgten langwierige Verletzungen und im Sommer wollte der Klub seinen Vertrag auflösen. Doch Humbert blieb und kämpft seitdem um seine Chance. Trainer Emmerling bescheinigt ihm gute Trainingsleistungen, doch bisher kommt er am Sechser-Duo Zedi und Pfingsten-Reddig noch nicht vorbei. Zu einem Kurzeinsatz hat es aber immerhin schon gereicht.


29.10.11
1. FC Heidenheim - FC Rot-Weiß Erfurt 0:1 (0:1)


Dank eines frühen Treffers durch Dominick Drexler gewinnt der FC Rot-Weiß Erfurt sein Auswärtsspiel in Heidenheim. Gut 50 Minuten spielten die Erfurter zudem in Überzahl, konnten diesen Vorteil aber nicht in ein weiteres Tor ummünzen.

Thomas Rudolph / 01.11.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Rot-Weiß Erfurt: Höherer Auswärtssieg gegen Heidenheim verpasst

Eine Dreiviertelstunde nach Spielschluss lief Erfurts gesperrter Stürmer Marcel Reichwein freudestrahlend Richtung Mannschaftsbus. Um den Hals hängt ein Rot-Weißer Fanschal.


Heidenheim. "Den habe ich nach Spielende aus der Fankurve geschenkt bekommen. Da hat sich für mich doch noch die Reise gelohnt", erzählt er lächelnd.

Und nicht nur für ihn, auch für seine Mannschaft hat sich die Reise ins beschauliche Heidenheim gelohnt. Wie schon vor zwei Wochen beim 2:0-Sieg in Saarbrücken knackten die Erfurter ein Spitzenteam auf dessem Rasen.

Personell änderte Stefan Emmerling sein Team auf zwei Positionen. Für den gesperrten Reichwein rückte etwas überraschend Sebastian Hauck in den Sturm. "Sebastian hat seine Sache gut gemacht in seinem ersten Spiel von Beginn an", lobte Emmerling den Offensivspieler später. Überraschend auch, dass Linksverteidiger Thomas Ströhl auf der Bank Platznehmen musste. Für ihn rückte nach seiner Gelb-Rot-Sperre Olivier Caillas nach hinten links. "Das war eine schwierige und harte Entscheidung für Thomas. Aber ich wollte die gleiche Abwehrformation auflaufen lassen wie in Saarbrücken", begründete Emmerling seine Maßnahme.

Am Ende gingen seine Umstellungen auf. Debütant Hauck leitete mit seinem Zuspiel auf Dominick Drexler - der Keeper Lehmann tunnelte - das 1:0 ein (5.). Caillas hielt mit seinen Abwehrkollegen hinten größtenteils alles dicht, fing sich aber seine fünfte gelbe Karte nach einem Foulspiel ein (71.). Ansonsten versäumten es die Thüringer nach der frühen Führung den Sack zuzumachen. "Das war Abseits. Pass auf jetzt kommen die Konter", versuchte ein Zuschauer mittleren Alters auf der Tribüne seiner Gattin Fußball zu erklären.

Ein weiteres Tor musste er ihr aber nicht schildern, da zweimal Drexler (8., 16.) und ebenfalls Morabit (33., 36.) den Ball in aussichtsreichen Positionen nicht unterbrachten. Heidenheim, denen sichtlich das Pokalspiel in den Beinen steckte, wachte im Mittelabschnitt der ersten Halbzeit etwas auf. Doch Sponsel war bei den Chancen von Weil (19.) bzw. Frommer (22.) auf dem Posten. In die Karten spielte eigentlich zusätzlich der frühe Platzverweis von Schittenhelm (37.).

Nun alle Trümpfe in der Hand, konnte eigentlich beruhigt der zweite Abschnitt angegangen werden. So ganz klappte das aber nicht. "Wir mussten da aufpassen, dass wir nicht den Ausgleich bekommen", meinte Erfurts Trainer. Im Kasten gab es aber noch Sponsel, der eine Granate von Sirigu (79.) entschärfte - eine Minute später zischte noch ein Schuss von Bektasi vorbei. "Eigentlich mussten wir das 2:0 machen, damit Ruhe ist", sprach Emmerling. Doch eine richtige Chance gab es nur durch Pfingsten-Reddig, dessen Schuss mittig über das Gehäuse zischte (84.). Ansonsten hatte Rot-Weiß gefühlte 90 Prozent Ballbesitz, schluderte aber mit seinen Chancen. Als dann nach 94. Minuten Zweitligaschiedsrichter Christian Leicher die Partie beendete, konnte die Party mit den stimmgewaltigen 300 Gästefans vor dem Gästeblock nach Spielschluss steigen.

Rene Arand / 01.11.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TA (Erfurt): Nachwuchs sichert Rot-Weiß II 2:0-Sieg gegen Budissa Bautzen

Oberligist FC Rot-Weiß II klopft zähe Bautzener per 2:0 im Finish weich und siegt zum dritten Mal in Folge zu null.


Erfurt. Held des Tages beim 2:0 des FC Rot-Weiß II gegen Budissa Bautzen war zweifelsfrei Alexander Morozow mit seinem Doppelpack. Der 19-Jährige, aus dem eigenen Weiß-Nachwuchs hervorgegangen, beackerte im Verbund mit dem defensiver orientierten Phil Ofosu-Ayeh die rechte Außenbahn optimal und wurde mit seinen Treffern zum herausragenden Akteur dieser Spitzenpartie.

Dass im Rot-Weiß-Nachwuchsbereich eine gute Grundausbildung vermittelt wird, zeigte die Entstehung beider Morozowschen Tore. Den ersten, noch abgefälschten, besorgte er nach Innenschwenk von der rechten Bahn wie selbstverständlich mit dem linken Fuß. Den zweiten, die Partie entscheidenden, erzielte er mit seinem "guten Bein" per Dreh nach innen und folgenden Rechtsschuss von der linken Seite.

Verständlich, dass der gebürtige Russe nach dem Schlusspfiff das Strahlen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekam: "Zwei Tore in einem Spiel! Das habe ich noch nicht oft hinbekommen. Da muss man doch zufrieden sein, oder? Zumal die zum Sieg gegen einen zäh und unerbittlich fightenden Gegner gelungen waren."

Zweifelsfrei war dies ein hartes Stück Arbeit. Beiderseitiges Forechecking teilweise bis in die gegnerischen Strafräume, von den robust bissig zu Werke gehenden Gästen ausschließlich gesucht, war vom Start weg angesagt. Das erstickte Spielkunst - vor allem die der Rot-Weißen - lange im Ansatz.

Die Lausitzer, denen merklich die Kräfte schwanden, konnten dann aber nicht mehr so bissig zupacken. Die nach dem 1:0 größer werdenden Räume nutzten die in der Abwehr (Rahn) untadeligen Rot-Weißen über die Flügel (Morozow) perfekt. Alexander, der (an diesem Tage) Große, krönte die im Finish auch spielerisch überzeugende Leistung der Erfurter mit seinen beiden Toren.

3:0 gegen Auerbach, 2:0 beim FC Chemnitz II, nun 2:0 gegen Bautzen! Kein Zweifel daran, dass das rot-weiße U-23-Team wieder in der Spur ist und mit den Zwickaus und Auerbachs trotz deren Punkte-Spitzenstellung mitmischen kann.

Apropos Zwickau. Zum schier unaufhaltsam seine Erfolgsbahn ziehenden Spitzenreiter müssen die Rot-Weißen am Samstag. Man darf gespannt sein, wie die sich bei den routinieren Westsachsen mit dem "Freudenspender" für die Rot-Weiß-Seele, Ziegner, schlagen.
Erfurts Trainer Piet Schönberg jedenfalls zollte seinen Jungen nach der Bautzen-Partie Beifall: "Wir haben das in einer hart umkämpften Partie richtig gut gemacht, waren defensiv aufmerksam und haben in den entscheidenden Momenten dank unserer Schnelligkeitsvorteile zugeschlagen."

Manfred Höner / 01.11.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Goal.com: FC Rot-Weiß Erfurt: Aufstiegskandidat oder Mittelmaß?

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